Intervallfasten läßt Körper und Waage durchatmen

Das gilt besonders für die anstehenden Feiertage. Ich habe gestern und heute einen Vorgeschmack bekommen: Drei unterschiedliche Einladungen zu großen Essen an zwei Tagen, bei denen ich eigentlich gerne so richtig reinhauen möchte.

Eine Katastrophe? Die Antwort ist einfach: Nein! Intervallfasten zwischen den Mahlzeiten.

Ja genau, wie in dem guten alten „running gag“, der eigentlich als sehr kluge Gesundheitsempfehlung verstanden werden sollte:

Ich faste jeden Tag. Von einer Mahlzeit zur nächsten.

Lesedauer ca. 2:25min

Wir werden uns noch sehr ausführlich und strukturiert mit Intervallfasten beschäftigen, aber Weihnachten ist eine gute Gelegenheit, um es einfach und erfolgreich auszuprobieren. Jeder von uns kennt es, für die meisten von uns steht es in der Kombination der Tage 24./25.12. jedes Jahr aufs Neue an: Das große Fressen, und sei es nur, weil man ständig zum Essen zusammensitzt.

Drei große Essen an zwei Tagen

Ich hatte nun also bereits gestern eine Einladung zu einem großen Fondue, heute Mittag steht ein Geburtstagslunch an, heute Abend ein Geburtstagsdinner. Solche Tage gibt es einfach, bei mir kommt das jedes Jahr am 21.12. vor, denn meine Mutter und mein Schwiegervater haben an diesem Tag Geburtstag.

Es ist ein großer Irrtum, dem viele unterliegen, die mich kennen, daß ich nicht gerne esse. Das ist Unsinn: Ich bin kein Gourmet, aber ich liebe essen. Wenn es Dinge gibt, die ich mag, kann und will ich essen, bis mein Bauch spannt. Und genau das habe ich gestern Abend beim Fondue auch getan.

Intervallfasten heißt zunächst einmal nur: Mahlzeiten auslassen

Aber ich weiß eben auch, daß ich solche Tage sofort auf der Waage sehe. Ich nehme unheimlich leicht zu, das hat verschiedene Gründe, über die ich später sprechen werde. Ich will diese Gewichtszunahme begrenzen, das ist das eine.

Das andere ist das körperliche Unwohlsein von viel Essen in kurzer Zeit. Du kennst das nicht? Dann solltest Du noch heute mit Intervallfasten anfangen, denn Dein Körper reagiert eigentlich sehr sensibel auf Essen. Ich lag z.B. gestern im Bett und konnte mich nicht auf den Bauch drehen. Ich konnte schon, aber es tat weh, weil ich so voll war. Das kommt bei mir nicht häufig vor, aber es kommt vor.

Und heute Mittag geht es weiter: Mittagessen, danach Kuchen, abends dann weiter ins nächste Restaurant. Was also tun? Brot, Nudeln, Kartoffeln im Restaurant weglassen? Alles Blödsinn. Verderbt Euch solche Festmahle nicht. Genießt sie. Aber laßt alle Mahlzeiten „drum herum“ aus. „Einfach nichts essen“ ist das neue „auf jeden Bissen achten“, das habt ihr vermutlich auch schon gehört.

Was habe ich also ganz konkret getan? Ich habe gestern einfach bis abends überhaupt nichts gegessen. Aber ich bin auch in Übung, ich mache das ganz häufig. Intervallfasten gehört bei mir untrennbar zu meinem BESTFORMING dazu, denn es hat überragende gesundheitliche Effekte.

Wem das zu lang ist, der läßt einfach das Mittagessen aus, und versucht, das Frühstück sehr klein zu halten. Beispiel: Eine Scheibe Toast und ein Spiegelei. Das ist eine sättigende Kombination. Fertig. Das reicht auch einem großen Mann mit ein wenig Disziplin problemlos bis zum Abendessen.

Nun ja, und heute eben wieder dasselbe, nur verkürzt. Ich habe mir für meinen Vormittag eine große Tasse Kaffee und eine große Tasse Tee gekocht (ohne Milch, ohne Zucker, Intervallfasten heißt 0 Kalorien, ohne Kompromiß!) – und das ist auch überhaupt kein Problem, denn mein Bauch spannt immer noch ein wenig von gestern Abend.

Zusätzlich werde ich dann versuchen, den Kuchen wegzulassen zwischen Mittag- und Abendessen. Ich weiß noch nicht, ob ich das schaffe, warten wir mal ab, wie lecker er aussehen wird. Aber das ist nicht das Entscheidende, und das ist die wichtigste Nachricht meines heutigen Artikels.

Was ich aber weiß, ist, daß ich morgen wieder Frühstück und Mittagessen auslassen werde, und mit einem leichten Salat nachmittags fortfahre. Und ich weiß, daß dann in Summe der insgesamt drei Tage mein Körper und meine Waage genug Zeit zum Durchatmen hatten – bis es dann an Weihnachten erneut losgeht.


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Dr. Benjamin Erhardt ist Familienvater, Unternehmer und Statistiker. BESTFORMING hatte er ursprünglich für sich selbst entwickelt, um gesunde Ernährung und Fitness mit seinem Alltag vereinen zu können. Sein persönliches Lebensziel: Gesund, fit und glücklich 110 Jahre alt werden.

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