aus “Eine BESTFORMING ABNEHMWOCHE” (PODCASTSERIE VON DR. BENJAMIN ERHARDT)
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Podcast-Dauer: 10:19
Die nächste grundlegende Vorbereitung für eine erfolgreiche Abnehmwoche ist die Vorbereitung – und das klingt jetzt erstmal ein bisschen kompliziert – die Vorbereitung von Vorbereitungen. Also die Vorbereitung von vorbereitetem Essen, um es ein bisschen verständlicher zu formulieren. Vorkochen ist da auch ein Stichwort.
LEBENSMITTEL DA HABEN
Bevor wir vorkochen, müssen wir zunächst einmal vorbereiten können, indem fürs Vorkochen Lebensmittel bereitstehen müssen. Das bedeutet, der vorherige Punkt Einkaufsliste ist tatsächlich auch zeitlich immer der erste, bevor es an die Überlegung geht, wie man die Mahlzeiten vorbereiten kann, gegebenenfalls auch für mehrere Tage – und das ist logischerweise der Kern der Idee – muss man erstmal die Zutaten dafür dahaben. Inklusive der etwaigen zusätzlichen Ausstattungsgegenstände und hier sind wir an dem Punkt, wo die Einkaufsliste ggf. nicht deckungsgleich mit der Vorbereitung zur Vorbereitung von Essen ist.
NÖTIGE AUSSTATTUNG
Was meine ich damit? Wenn Du beispielsweise für eine ganze Woche Pudding vorbereiten möchtest, also für 7 Tage, dann brauchst Du auf jeden Fall einmal 7 kleine luftdichte Dosen. Und das ist keine geringe Anzahl und dann muss eben, bevor es losgehen kann, diese Anzahl an Dosen beschafft werden.
Weitere Überlegung ist ein ausreichend großer Topf für das Kochen von mehreren Portionen Eintopf, die dann ggf. eingefroren werden. Das Volumen von einem Eintopf aus gesundem Gemüse, Einlage ggf. Fleisch/Fisch in Verbindung dann mit Flüssigkeit/Sauce etc. kann problemlos für einen männlichen Erwachsenen wie mich, der nicht besonders groß ist, im Bereich von 700, 800, 900 ml oder eben sogar 1 Liter oder mehr liegen.
Das bedeutet: wir reden hier, wenn es wirklich um Vorkochen für eine ganze Woche geht, davon, dass wir mindestens 7 luftdichte Dosen, die tiefkühlgeeignet sind, mit 1 Liter Fassungsvermögen benötigen und einen Topf, der mindestens ein Fassungsvermögen von 8 Litern, besser 10 Litern hat, damit auch noch entsprechend Luft zum Rand ist und das Ganze nicht überkocht. Es sind also tatsächlich einige Sachen abzuwägen, die über das Einkaufen hinausgehen, wobei es dann am Ende des Tages auch auf ein Beschaffen von Ausstattungsgegenständen hinausläuft, falls etwas fehlen sollte.
ABNEHMWOCHE AM MONTAG STARTEN
Und dann ist eine weitere konzeptionelle Überlegung natürlich: wie das Ganze organisieren. Das ist einer der Gründe, warum eben solche Abnehmwochen häufig und auch erfolgreich, da spricht nichts dagegen, an einem Montag gestartet werden. Erstens, weil Montag der 1. von 5 Werktagen ist, was am einfachsten ist, das dann durchzuhalten. An Werktagen, an denen man ohnehin sehr stark abgelenkt ist und einen strukturierten, routinemäßigen Ablauf hat.
Und das andere ist, dass man eben dann am Wochenende ganz entspannt Zeit hat, vorzukochen, um dann beispielsweise einfach nur eine Abnehmwoche durchzuziehen, indem am Vorabend aufgetaut wird, was am nächsten Tag zu konsumieren ist. Ansonsten wird z. B. Salat nur am selben Tag angemacht, Nüsse und Beeren am selben Tag in die Schälchen eingewogen und dann eben ein vorgekochter Eintopf plus einem Pudding, als Basis für jeden Tag bereits vorgekocht und dann vorbereitet sind.
FÜR WENIGER TAGE VORBEREITEN
Das ist jetzt die große Vorbereitung für eine ganze Woche. Natürlich kann man das auch auf zwei-, dreimal Kochen herunterreduzieren oder immer nur für den Folgetag gleich mitkochen, doppelte Portionen machen ist da ein Klassiker. Die Hälfte verpacken und am nächsten Tag schon bereit haben, reduziert dann Zeit, bis man am selben Tag angelangt ist und am selben Tag ist eben auch Vorbereitung ein vorbereitenswerter Punkt.
Damit meine ich, wenn man morgens die Tiefkühlsachen bereits einwiegt, dann muss man später nicht mehr viel Zeit beim Auftauen im Topf oder in der Mikrowelle aufbringen, sondern kann das Ganze schon in einer tiefen Pfanne vorbereiten, tagsüber auftauen lassen und dann eben frisch kochen mit auf Zimmertemperatur aufgetauten Zutaten. Das ist dann eine untertägige Vorbereitung.
Dasselbe gilt für Beeren. Wer die Beeren gerne zimmerwarm mit vollem Aroma mittags oder abends als Snack genießen möchte, ist gut beraten, dann eben Tiefkühlbeeren, wenn keine frischen zur Hand sind, bereits morgens aufzutauen oder sie morgens für mittags im Kühlschrank aufzutauen, um sie dann mittags als kaltes Dessert zu genießen bzw. sie gar nicht aufzutauen und einfach nur 10, 20, 30 Minuten vor dem Verzehr rauszuholen, um sie dann wie kleine Eiskügelchen zu verzehren. Auch das kann lecker sein und erfordert dann gar keine Vorbereitung.
IN DER KÜCHE ALLES PARAT HABEN
Ansonsten ist dann nur für die Vorbereitung sicherzustellen, dass in der Küche alles bereitsteht, was dafür zusätzlich nötig ist. Ein Beispiel beim Einsatz der Mikrowelle ist eine mikrowellengeeignete, ausreichend große Schüssel, in die eben dann auch eine größere Menge von Gemüse problemlos reinpasst. Das wäre so eine Vorbereitung, die noch zu treffen wäre.
Oder das Vorhandensein einer ausreichend scharfen Schere, wenn Noriblätter, also getrocknete Algenblätter in einen Salat geschnitten werden sollen. Dann ist es hilfreich, eine scharfe Schere dafür zu haben und nicht erst die Erfahrung zu machen, dass eine alte Küchenschere, die gerade mal noch zum Schneiden einer Plastikverpackung geeignet ist, dann bereits an Tag 1 zu einem Ärgernis führt, weil das Schneiden von einem Noriblatt dann eine sehr zähe, krümelreiche und nervige Angelegenheit wird.
VORBEREITUNG AN EIGENEN ALLTAG ANPASSEN
Ansonsten ist das tatsächlich dem eigenen Alltag überlassen, was da sinnvoll ist. Ggf. ist es auch sinnvoll, wer viel vorkochen möchte oder muss, dann eben die Anzahl von Mahlzeiten am Tag zu reduzieren, also sich zu überlegen, wie man einzelne Mahlzeiten einsparen kann, um dann eben diesen Portionsgedanken noch einfacher umsetzen zu können und dann z. B. eben auch nicht mehr am selben Tag einen Salat zubereiten zu müssen, sondern wirklich nur noch aufgetaute Sachen zu konsumieren oder etwas einzuwiegen und direkt zu konsumieren, also auf diese beiden Tätigkeiten beschränkt, so ist BESTFORMING gedacht, dass es eben bis zu diesem Grad gehen kann.
ZEITEFFIZIENZ
Spätestens hier ist klar, wir sind auf der Zeiteffizienz von Fastfood angelangt und insofern ist mit Ausnahme dieses kleinen Zeitverlustes für Wiegen, der durch das Einsparen von jeder Art von Gang zum Essen, weil es eben einfach zuhause innerhalb von wenigen Minuten entsteht, wenn man es nur einwiegt, natürlich aufgewogen ist, d.h. eine Abnehmwoche mit derselben Zeiteffizienz ist überhaupt kein Problem, wie selbst eine vollständig externe und ready to consume bzw. zum direkten Konsum vorbereitete Ernährung.
Immer gewissermaßen unter der Überlegung, wieviel Zeit fließt real in die Vorbereitung, Zubereitung und den Konsum von Essen. Das ist der höchste Anspruch an Zeiteffizienz, der bestehen kann. Bei diesen Überlegungen zur Vorbereitung zum Vorkochen und da denke ich, dass mir jede:r zustimmen wird, dass, wenn es an dem Punkt ist, an dem man nur noch am Vorabend Dinge auftaut, die dann am nächsten Tag geöffnet und verzehrt werden und dann zusätzlich die eine oder andere Mahlzeit nur noch entsteht, indem 3 verschiedene Nuss-Sorten, ein bisschen dunkle Schokolade und/oder Beeren, Kokosraspeln und Co. in ein Schälchen gewogen werden, dass das dann im Zweifel einem vollständigen bedient werden bzw. einem vollständigen Einkaufen von fertigen Lebensmitteln gleichkommt.
Und an der Stelle wollen wir diesen Gedanken auch beenden und von der Vorbereitung der Vorbereitung zu weiteren Vorbereitungsüberlegungen im Rahmen einer Abnehmwoche übergehen.
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Dr. Benjamin Erhardt ist Familienvater, Unternehmer und Statistiker. BESTFORMING hatte er ursprünglich für sich selbst entwickelt, um gesunde Ernährung und Fitness mit seinem Alltag vereinen zu können. Sein persönliches Lebensziel: Gesund, fit und glücklich 110 Jahre alt werden. |