VORBEREITUNGEN: ZIEHEN EIGENER SPROSSEN

aus „Eine BESTFORMING ABNEHMWOCHE“ (PODCASTSERIE VON DR. BENJAMIN ERHARDT)
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Podcast-Dauer: 10:42

Eine Vorbereitung, die ganz sicher als optional anzusehen ist, weil sie mit dem Abnehmerfolg erstmal gar nichts zu tun hat, sondern rein gesundheitliche Gründe hat, ist das Vorbereiten zum Ziehen eigener Sprossen. Genaugenommen das Ziehen eigener Sprossen aus Keimgut, also aus getrockneten Samen von bestimmten Pflanzen.

VERZEHREN VON SPROSSEN SEHR GESUND

Grundsätzlich ist das Verzehren von Sprossen, die frisch aus Samen entstanden sind, eines der gesündesten Dinge, die man tun kann. Warum? Weil in einem Samen alle gesundheitsrelevanten Inhaltsstoffe einer Pflanze bereits enthalten sind und wenn diese austreibt, ist das, als ob sie zum Leben erwacht durch das Wasser und die dadurch einsetzenden Prozesse und dann multipliziert sie, wie bei uns Menschen auch, wenn ein Baby heranwächst.

Durch Zellteilung multipliziert sich die Anzahl der gesundheitsförderlichen Stoffe und da ist es so, dass die Wissenschaft eben weiß, dass in dieser ganz frühen Phase des Keimens von einem Samen ein Maximum an gesundheitsförderlichen Stoffen entsteht, die der Körper dann auch sehr einfach verwerten kann.

48 STUNDEN OPTIMALE DAUER

Sobald nämlich das Keimen erfolgt ist, ist es dann auch für unseren Verdauungsapparat entsprechend zugänglich gemacht und eins weiter noch: die Wissenschaft weiß nicht nur, dass es so ist, sondern dass ein optimaler Zeitraum für das Sprießen von solchen Samen im Bereich von 48 Stunden liegt.

Also 2 Tage Keimgutsamen eingeweicht, immer gespült und beobachtet, wie daraus eben Sprossen entstehen, also in der Regel kleine Pflanzenschwänzchen, die dann aus den Samen herauswachsen, so könnte man es am besten beschreiben, und dann das nach 48 Stunden nach dem Ansatz verzehren, das ist die heute wissenschaftlich gültige Empfehlung für eine umfassende und intelligente Gesundheitsvorsorge.

KREUZBLÜTLER

Dabei ist gar nicht so viel zu beachten. Allerdings gibt es manche Pflanzen, die besonders gute Eigenschaften haben, weshalb sie separat betrachtet werden sollten, die sogenannten Kreuzblütler mit ihrem Wunderstoff Sulforaphan (zumindest gilt er Stand Jahr 2022 als solcher) und da sind beispielsweise Brokkoli zu nennen, Grünkohl, Rucola ist ein Salat, der sehr viel Sulforaphan enthält und entsprechend ist es z. B. empfehlenswert, Brokkoli- und Grünkohlsamen als Basis von eigenem Keimgut zu verwenden.

RADIESCHENSAMEN

Während ich das sage, spreche ich von Samen, die sehr klein sind und deshalb ein wenig heikel zu keimen sind. Eine weitere Pflanze aus dem Bereich der Kreuzblütler sind die Radieschen. Und die Radieschen haben deutlich größere Samen und zusätzlich Eigenschaften, die Schimmelbildung verhindern bei so empfindlichen Samen wie den ganz kleinen Brokkoli- oder Grünkohlsamen und sind deshalb sehr hilfreich, weshalb in BESTFORMING die Hinzunahme von Radieschen empfohlen wird.

BOCKSHORNKLEESAMEN

Ein weiterer Samentyp ist für Sportler, insbesondere Kraftsportler interessant: der Bockshornkleesamen, der ungefähr die Größe von Radieschensamen hat. Er hat eine als gekeimtes Gut verzehrte Sprossenart Kraft- und Muskelaufbau unterstützende Wirkung und deshalb für Sportler etwas, was sich zum täglichen Keimgut hinzuzunehmen lohnt. Da gibt es ein paar Studien, die das tatsächlich nachweisen konnten und insofern spricht nichts dagegen, wenn man Muskeln und Kraft hinzugewinnen möchte, da noch ein paar Bockshornkleesamen hinzuzugeben, zumal Bockshornklee auch so ein sehr gesundes Gewürz ist.

Wenn der Geschmack nicht zusagt, ist es ein typischer Kandidat für das in der Podcast-Serie bereits abgehandelte Thema „eigene Kapseln aus ungeliebten Gewürzpulvern“. Im Kapitel Nahrungsergänzungen im Teil zu den Vorbereitungen haben wir uns darüber bereits Gedanken gemacht. Das wäre eine Alternative. Bockshornkleepulver einfach in die eigene Kapsel mit reinzunehmen oder eben Samen ins Keimgut.

HÜLSENFRÜCHTE

Ja – und schließlich Hülsenfrüchte, auch eine so eine unglaublich gesunde Pflanze, die man täglich in der Ernährung haben sollte, weshalb ich dafür plädiere, ein paar Linsen immer mitzukeimen. Kleine Linsen sind in dem Zusammenhang in Bezug auf die Keimdauer ideal zu den winzigen Brokkoli-/Grünkohlsamen. Außerdem keimen die auch schon in diesem kurzen Zeitraum von 48 Stunden und deshalb nicht die klassischen Linsen, die man gerade im Südwesten im Linsen-mit-Spätzle-Gericht so kennt, das sind die typischen großen Linsen, sondern kleine Linsen wie z. B. sogenannte Berglinsen oder Belugalinsen. Das sind zwei Sorten, die besonders klein sind. Ich mische diese beiden Sorten und füge davon auch ein wenig meinem Keimgut bei.

ALLGEMEINE EMPFEHLUNG

Zusammengefasst die Empfehlung bei BESTFORMING für eine optimale Gesundheitsvorsorge im Rahmen des Ziehens eigener Sprossen ist eine Kombination aus Brokkoli- und/oder Grünkohlsamen, Radieschensamen, ggf. Bockshornkleesamen und eine Mischung kleiner Linsen wie Berg- oder Belugalinsen.

Und wie funktioniert das? Weil eben das Ganze täglich genossen werden sollte, um die optimale Gesundheitsvorsorge zu erreichen, und das Keimen 48 Stunden benötigt, sollte man 2 Keimgläser haben (das gibt’s praktischerweise heute als Standard-Sets mit 2 Gläsern) und dann ist das ganz einfach. Es ist in BESTFORMING und in Plänen mit genauen Anleitungen beschrieben, wenn Dich das im Detail interessiert.

Am Vorabend ansetzen, am nächsten Morgen 3- bis 4-mal spülen, am nächsten Abend 3- bis 4-mal spülen, am übernächsten Morgen 3- bis 4-mal spülen und dann am Nachmittag oder Abend des 2. Tages verzehren. Entsprechend, wenn es früher am Tag genossen werden soll, dann am Morgen des 1. Tages ansetzen, abends spülen, morgens spülen, abends spülen und dann morgens oder mittags genießen. Über das Ansetzen abends oder morgens lässt sich der Zeitpunkt perfekt steuern, wann man es am Tag verfügbar haben möchte.

GLÄSER GUT REINIGEN!

Mehr ist dazu tatsächlich auch nicht zu sagen. Jeden Tag die Gläser reinigen, das ist noch von erheblicher Bedeutung, das sind sehr heikle Prozesse, weshalb ich wirklich empfehlen würde, nach dem Leeren des Keimglases gleich mit heißem Wasser und Spülmittel zu spülen. Eine kleine Flaschenbürste, damit man auch innen gut säubern kann, ist hier ideal.

Dann ist es auch sicher und so kann auch Durchfall und allgemeines Unwohlsein verhindert werden, was bei Sprossen und Samen immer mal vorkommen kann, wenn da etwas Fäulnis, Schimmel oder sonstige Dinge entstehen. Das vermeidet man, wenn man das eben selbst auf die von mir und in BESTFORMING dokumentierte Art und Weise macht und dann auch die Keimgläser immer schön heiß spült, weil – ich wiederhole mich da gerne – insbesondere bei höheren Temperaturen die Küchenhygiene sehr wichtig ist.

KEIMGUT RICHTIG LAGERN

Im Sommer bitte darauf achten, dass das Keimgut nicht in der größten Hitze steht, möglichst dunkel und in Kellerräumen. Bei 30° kann es dann auch bei wirklich genau nach Anleitung befolgter Vorgehensweise dazu führen, dass das Ganze mal kippt, und das würde ich unbedingt zu vermeiden versuchen. Also kühl und dunkel lagern und ansonsten in den Alltag einbauen.

Vielleicht als Impuls im Rahmen einer Abnehmwoche dann eben auch so eine neue, wirklich wahnsinnig gesunde Gewohnheit im Alltag etablieren und rechtzeitig als Vorbereitungsstufe, wie ich es hier genannt habe, ein Set mit 2 Keimgläsern bestellen und dazu das entsprechende Keimgut: die entsprechenden Samen, z. B. der vorhin genannte Mix aus Brokkoli und/oder Grünkohl, Radieschen, Bockshornklee, Berg- und Belugalinsen.


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Dr. Benjamin Erhardt ist Familienvater, Unternehmer und Statistiker. BESTFORMING hatte er ursprünglich für sich selbst entwickelt, um gesunde Ernährung und Fitness mit seinem Alltag vereinen zu können. Sein persönliches Lebensziel: Gesund, fit und glücklich 110 Jahre alt werden.

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